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Viele Jäger, Hasen und Fans am TKB-Hallenjägerballturnier

42 Jägerballteams mit 420 Kindern haben am Sonntag in Frauenfeld um die meisten Treffer gekämpft. Neben Uesslingen und Eschenz durfte sich der Gastgeber STV Frauenfeld gleich über zwei Kategoriensiege und einen gelungenen Anlass freuen. Rangliste, Bericht und Bilder sind online.

Gabi Wüthrich (wue) - Dicht gedrängt stehen die Zuschauerinnen und Zuschauer auf der Tribüne in der Frauenfelder Kantihalle, während auf den insgesamt acht Plätzen der Turnnachwuchs aus diversen Thurgauer Vereinen flink nach Bällen schnappt oder ihnen auszuweichen versucht. In Kategorie A treten die erfahreneren Mädchen und Jungs an, während in der Kategorie B die jüngsten Mädchen- und Jugendriegler erste Turniererfahrungen sammeln.

Zum ersten Mal mit ihren Mädchen am Turnier dabei ist die Riegenleiterin aus Felben-Wellhausen, Sabine Schmid: „Das Turnier ist eine gute Vorbereitung auf den Thurgauer Jägerball-Spieltag Ende April“, erklärt sie. Allerdings kommen gerade die Jüngeren etwas unter die Räder, weil sie in der Kategorie A gegen erfahrenere Teams antreten müssen. Der Altersunterschied macht auch den Thundorfer Mädchen zu schaffen: „Sie habens aber gut gemacht“, zeigen sich die Leiterinnen stolz mit dem plüschigen Teammaskottchen.

Gewinnen macht Spass

Souverän kämpft sich derweil der Nachwuchs des Gastgebers Frauenfeld in die Finals der Kategorie A: „Wir haben noch nie verloren – so macht es viel Spass!“, strahlen die Mädchen, bevor sie sich auch gegen Zihlschlacht 5 durchsetzen. Ihre Jugi-Kollegen sind ebenfalls optimistisch: „Wir haben noch eine Pause, deshalb sind wir jetzt wieder fit“. Tatsächlich gewinnen auch sie den Final gegen Nussbaumen. In der Kategorie B siegt bei den Mädchen Uesslingen 2 gegen Pfyn 2 und bei den Jungs Eschenz gegen Sulgen 2.

„Es ist ein langer Tag, aber wir geben immer noch vollen Einsatz – entsprechend klingen auch unsere Stimmen“, erklären die Zihlschlachter Leiterinnen Riana Brenner und Maria Von Büren, die mit ihren Kolleginnen insgesamt sechs Teams betreuen, etwas heiser, aber zufrieden vor den Finalrunden. Jasmin Schum aus Güttingen hat ihre Tochter ebenfalls lautstark unterstützt: „Das gehört einfach dazu – die Stimme war aber schon vorher weg“, meint sie grinsend. Die Uesslingerin Noemi Wiesmann ist als Schiedsrichterin den ganzen Tag im Einsatz: „Früher ich habe ich selber Jägerball gespielt, und solche Einsätze für den Nachwuchs gehören einfach dazu“, erzählt sie in der kurzen Spielpause.

Frauenfeld testet interaktives Ranglisten-Tool

Kurz darauf gibt Spielleiter und Speaker Oli Bär das Startzeichen für die nächste Spielrunde. Der STV Frauenfeld organisiert das Turnier bereits zum zweiten Mal in Folge. „Wir haben von den Erfahrungen des letzten Jahres profitiert und testen statt des eher komplizierten Excel-Spielplans eine Online-Option für die Resultatpflege, in der die Schiedsrichter die Resultate gleich via Handy eintragen können.“ Sicherheitshalber hätten sie aber weiterhin die Resultatzettel nachgeführt, was bei zwei kleineren Problemen geholfen habe.

Auch OK-Mitglied Monika Nagel ist dankbar für die Erfahrungen aus dem Vorjahr: „Wir sind glücklich, wie es läuft, auch in der Festwirtschaft, mit der wir letztes Jahr noch etwas knapp dran waren“. Im Einsatz stehen rund 40 Helferinnen und Helfer, darunter viele Eltern, aber auch die älteren Mädchen und Jungs des STV-Nachwuchses. Die Mädchenrieglerin Lisa ist angesichts des ausgedünnten Kuchenangebots auch zufrieden: „Es ist gut gelaufen, wir hätten aber sogar noch mehr verkaufen können“, gibt sie sich geschäftstüchtig.

Entsprechend bedankt sich Oli Bär an der Rangverkündigung bei seinen OK-Kolleginnen und Kollegen, den vielen Helfern und Betreuungspersonen, sowie bei der TKB und weiteren Sponsoren, die grosszügig tolle Preise wie Springseile, Bälle und Bags für alle Teilnehmenden zur Verfügung gestellt haben.

Rangliste und Bilder sind unter hier zu finden.

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