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Turnfabrik-Nachwuchs auf den Spuren von Giulia Steingruber

Die Athletinnen der Turnfabrik waren sehr erfolgreich am 8. Gym Cup in Oberbüren. Neben den zwei Silbergirls im Einzelwettkampf durfte die Turnfabrik auch zwei Medaillen in der Teamwertung und 12 Auszeichnungen nach Hause nehmen.




An gleicher Stelle, wo vor 11 Jahren für Giulia Steingruber die grosse Karriere begann, landete Lara Bücheler im P3 mit einem hauchdünnen Rückstand von 0.075 Punkten auf dem 2. Platz. Lara legte die Grundsteine für ihren Podestplatz mit der Tageshöchstnote am Barren und einer gelungenen Bodenübung. Ihre Teamkollegin Alessia Anderes zeigte ebenfalls einen guten und fast fehlerfreien Wettkampf. Sie turnte zum ersten Mal den Abgang am Barren und konnte auf dem tollen 9. Rang eine Auszeichnung entgegennehmen. Lara und Alessia sicherten der Turnfabrik mit diesen Leistungen den 2. Platz in der Mannschaftswertung.

Bei Alissa Hanselmann lief am Barren nicht alles nach Wunsch. Sie durfte bei den P4A-Amateuren auf dem 11. Rang trotzdem eine der begehrten Auszeichnungen entgegennehmen. Zum ersten Mal in dieser Saison präsentierten sich auch die Grossen P6-Turnerinnen. Jeannine Künzle erkämpfte sich, trotz einer Verletzungspause, den hervorragenden 5. Rang. Sie konnte am Barren überzeugen, musste aber am Balken einen Sturz hinnehmen. Mit dem 4. Rang in der Mannschaftswertung verpassten Jeannine Künzle und Nina Cabalzar nur knapp einen weiteren Podestplatz für die Turnfabrik.

Der Sonntag stand ganz im Zeichen der Jüngsten
Das Programm 1 hatte mit 3 Abteilungen wie immer das teilnehmerstärkste Feld. Die Athletinnen der Turnfabrik konnten nur an einzelnen Geräten an ihre Bestleistungen anknüpfen und verpassten bei den Bonuselementen einige wichtige Punkte um sich ganz vorne zu platzieren. Fabia Hermann (9.), Selma Hanselmann (11.), Ladina Zimmermann (15.), Natalie Blaser (16.), Vanessa Egli (22.) und Timea Spielmann (30.) erturnten sich eine Auszeichnungen. Fabia, Selma und Ladina freuten sich zusammen über den dritten Rang mit dem Team im P1. Emilia Meili spielte im P2 einmal mehr ihre Stärke am Boden aus und konnte mit 14.150 Punkten als Beste glänzen. Mit einer guten Darbietung am Balken konnte sie sich eine weitere Silbermedaille umhängen lassen. Auch im P2 verpasste das Team nur knapp einen Podestplatz und klassierte sich mit Benita von Boddien (29.) und Aisha Aly (30.) auf dem vierten Rang.

Früh übt sich, wer ein Meister werden will
Den Abschluss machten für einmal die Jüngsten. Hier durften sich Livia Meier (10.), Fiona Pfleghart (12) und Emilia Ammann (13.) die Auszeichnung von Giulia Steingruber persönlich umhängen lassen. Die Anspannung war entsprechend gross, ob man zu den wenigen glücklichen gehörte, die ausgezeichnet wurden. Träumen aber, das tun alle Mädchen. „Einmal so werden wie ihr grosses Vorbild Giulia Steingruber“ das möchten fast alle dieser Turnerinnen, obwohl es für viele noch ein langer Weg ist.

Text: Nicole Bücheler

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